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Anlässlich der Einweihung schwärmte der Kreisbeigeordnete Friedhelm Münch (FWG): „Da möchte man noch mal Kind sein“. Sein Blick wanderte durch die großflächigen Fenster auf die Auen der Ahrmündung und auf die in Blüte stehende Wiesen im im Osten der Stadt. Nun wurde der fünfgruppige Kindergarten im Osten der Barbarossastadt Sinzig offiziell seiner Bestimmung übergeben. In der Einrichtung können bis zu 105 Kinder ab dem ersten Lebensjahr von 16 Erziehern betreut werden. In Vertretung des Bürgermeisters begrüßte der erste Beigeordneter Hans-Werner Adams die Gäste zum kleinen Festakt im großen Kinder-Abenteuer-Gebäude. „Mit dem Bau dieser Kindertagesstätte unterstreichen wir die Aussage, dass Sinzig eine familienfreundliche Stadt ist, die jungen Familien eine Perspektive bietet“, meinte Adams.
Friedhelm Münch bezeichnete es als kluge Entscheidung des Rates, in diesem Stadtviertel auch eine Kita zu bauen. „Wir haben damit ein Stück Zukunft geschaffen, was wir uns leisten“, so Münch. Mit Blick auf die in Koisdorf noch im Bau befindliche Kita hob er hervor, dass Sinzig bald in jedem Stadtteil eine Kindertagesstätte habe. Dies war und ist den FREIE WÄHLER ein wichtiges Anliegen unter dem Aspekt „Kurze Beine – kurze Wege. Wichtig sei auch, dass sich über die Jahre die Funktion des Kindergartens von der anfänglich nur Betreuung bis heute zur frühkindlichen Förderung weiterentwickelt habe. Das pädagogische Konzept der Einrichtung bietet keine festen Gruppenräume sondern ein Bewegungsraum, ein Kreativraum, Räume zum Bauen und Konstruieren, zum Lesen und Musizieren, zum Forschen und Experimentieren sowie zwei Räume für die 1-3jährigen Kinder, dazu noch Ruhe- und Schlafräume, ein großzügiges Kinderbistro und eine Küche.
Die anwesenden Kommunalpolitiker zeigten sich sehr erfreut darüber, dass die Kosten nicht aus dem Ruder gelaufen sind: Die Kostenschätzung für den Bau lag vor drei Jahren bei 3,6 Millionen Euro. Rund 3,8 Millionen Euro sind es geworden. Bei den zurückliegenden Preisexplosionen gerade für Baumaterial und angesichts drastisch gestiegener Lohnkosten sind die Mehrkosten geradezu moderat. Gefördert wurde der Bau vom Land mit 900.000 Euro und vom Kreis Ahrweiler mit 574.000 Euro. Friedhelm Münch sprach von einer guten Investition in die Zukunft. Trotz seiner eckigen Bauweise bezeichnete er die architektonisch sehr gelungene neue Einrichtung im Osten der Stadt als „eine runde Sache“. Voll des Lobes war auch der aus Mainz angereiste Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, Detlef Placzek: „Diese Einrichtung passt wunderbar in diese Landschaft“, sagte er.