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In der 28. Sitzung des Stadtrates stellten die FREIEN WÄHLER den Antrag, das die bestehende Arbeitsgruppe Thermalbad Bad Bodendorf mit der vorbereitenden Planung für die Neugestaltung des von der Flutkatastrophe zerstörten Bades beginnen soll. Die vom Stadtrat am 24. November 2020 beschlossene Arbeitsgruppe hatte im 1. Halbjahr 2021bereits fundiert zur Thematik Beckensanierung alternative Ansätze, Modifikationen und Einsparpotenziale erarbeitet. „Diese Ergebnisse gilt es zu nutzen, um jetzt einen ganzheitlich und nachhaltig konzipierten Wiederaufbau des Thermalfreibades nach der Flutkatastrophe voran zu bringen“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Reiner Friedsam
Hierzu hatte die Staatssekretärin Nicole Steingaß, Staatsekretär a.D. Günter Kern sowie die Vizepräsidentin der ADD, Begona Herrmann bei einem Gespräch im Februar bereits die Förderfähigkeit des Thermalfreibades im Rahmen der Wiederaufbauhilfe durch das Land zugesichert.
In der anschließenden Diskussion stellte Nobert Schmickler, Mitglied der CDU-Fraktion, einen erweiterten Antrag, daß bei der Planung auch der Wohnmobilhafen einbezogen werden solle, um so in einem Ansatz ein touristisch attraktives Gesamtkonzept entwickeln zu können. Dieser erweiterte Antrag wurde mehrheitlich angenommen und wie der erste Beigeordnete Adams ausführte, soll die Arbeitsgruppe Thermalfreibad bereits im April ihre Arbeit wieder aufnehmen.
Die Arbeitsgruppe war Ende 2020 vom Rat beauftragt worden, für die geplante Beckensanierung Optimierungs- und Kostenreduzierungs-Potenziale zu erarbeiten. Im Frühsommer 2021 hatte Bürgermeister Geron im Rat bekannt gegeben, dass derzeit die Arbeitsgemeinschaft Thermalfreibad und die „Freunde des Thermalfreibades Bad Bodendorf e.V.“ gemeinsam verschiedene Ansätze zu einer Kostenreduzierung erarbeitet hätten. Insbesondere wurden seinerzeit verschiedene Maßnahmen besprochen und bewertet,. Dazu zählten Alternativen zum Edelstahlbecken, Verlagerung des Technikraumes sowie die Änderung der Beckenanordnung. Sobald die Unterlagen entscheidungsreif seien, könne unter Umständen bereits in den Sommerferien eine außerordentliche Sitzung der Gremien erfolgen. Doch die Flutkatastrophe am 14./15.07.2021 machte die weitere Planung und Umsetzung auf einen Schlag zunichte.