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Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Mitglieder des Stadtrates,
über den Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz modellhafte, investive Projekte, die das Radfahren im Alltag, in der Freizeit und für den Liefer- und Transportverkehr attraktiver machen.
Durch die nachfolgend vorgeschlagenen Projekte soll der Radverkehr in Sinzig sicherer und attraktiver gemacht werden. Im innerstädtischen Bereich ist meist nicht genügend Platz vorhanden um Fahrradwege neu anzulegen. Deshalb beschränken wir uns auf Umwidmungen (Fahrradstraße) und Schutzstreifen. Um Verbindungen zu anderen Orten zu schaffen, werden bestehende Wege ertüchtigt.
Auf dem Dreifaltigkeitsweg ist in den nächsten Jahren mit Umbauten im Infrastrukturbereich zu rechnen. Die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler muss trotzdem gewährleistet werden. Deshalb ist eine vorläufige Umwidmung des Dreifaltigkeitsweges zur Fahrradstraße notwendig.
Diese Umwidmung soll durch Schilder, Barrieren und Markierungen geschehen. Umfangreiche Markierungsarbeiten auf dem Straßenbelag und Umbauten sind nicht vorgesehen. Als Barrieren können Betonbarrieren genutzt werden, wie sie bereits im Bereich der Schulbushaltestellen verwendet werden.
Mit der provisorischen Fahrradstraße soll dem Fahrradverkehr Vorrang gegeben werden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt für alle Fahrzeuge 30 km/h. Radfahrer haben auf Fahrradstraßen das Recht, jederzeit nebeneinander zu fahren. Ordnungswidrigkeiten sollten konsequent geahndet werden.
Erhöhung der Sicherheit für alle Sinziger und Sinzigerinnen und damit Ermutigung das Auto stehen zu lassen und die kleinen Strecken per Fahrrad zurückzulegen
Schutzstreifen auf dem gesamten Stadtring (Barbarossastraße, Lindenstraße, Koblenzer Straße Rheinstraße, Harbachstraße und Wallstraße), der Westumer Str. und Koisdorfer Str.
Die Kosten der städtischen Straßen sind gemäß des Beschlussantrages zu ermitteln. Für die in Verantwortung des LBM stehenden Straßen ist umgehend Kontakt mit dem LBM aufzunehmen, um die Umsetzung im ersten Halbjahr 2025 sicherzustellen.
Der Schnellfahrradweg erleichtert innerstädtisch und zu den anliegenden Orten im Norden und Süden eine bessere Erreichbarkeit.
Ausgehend vom Bad Breisiger Sportplatz, an Haus Mohr entlang zur Rheinallee-Linzer Str. – über die Brücke Eisenbahn Dreifaltigkeitsweg-Kölner Str. – Grüner Weg – Godenhaus – unter B266 auf den bereits von Remagen ausgebauten Weg.
Ertüchtigung/Asphaltierung der Wege
Die Kosten bei 2,50m Breite liegen hierfür nach einschlägigen Informationen bei ca. 250€/m
Aufgrund wiederholter Stürze von Radfahrern, sowie dem aktuellen Schadensbild der wassergebundenen Deckschicht durch Erosionen und dem freigelegten Unterbauflies, ist eine Ertüchtigung und Entschärfung der engen Kurvenradien, insbes. auf der westlichen Seite der Brücke, wird die Unterführung sicherer und attraktiver.
Anbringen der seitens FWG bereits vor 2 Jahren im Rat geforderten Beleuchtung der Unterführung Brücke Kölner Straße sowie eine Beleuchtung auf dem Christinensteg, insbes. der Treppe auf der nördlichen Ahrufer, als ein wichtiger Beitrag für die Verbesserung der Verkehrswege und für mehr Sicherheit.
Beschlussvorschlag
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Kultur, Sport und Soziales empfiehlt dem Stadtrat, die Stadtverwaltung zu beauftragen, die Kosten für die in diesem Antrag vorgetragenen Maßnahmen, sowie weitere kurzfristig umsetzbare Maßnahmen aus dem vom Stadtrat im Jahr 2020 beschlossenen Radverkehrskonzept zusammenzutragen, bis zum 31.10.2024 einen Förderantrag für das Maßnahmenbündel zu stellen und die erforderlichen Mittel in den Haushalt zur Umsetzung in 2025 einzubringen.