Diese Webseite verwendet Cookies
Nun ist es offiziell: Alexander Albrecht wird für die Freie Wählergruppe (FWG) in Sinzig ins Rennen gehen, wenn am 24. September ein neuer Bürgermeister in der Stadt gewählt wird. Einstimmig wurde der 48-jährige Betriebsleiter der Thermen-Landschaft, Ortsvorsteher von Bad Bodendorf und frühere Schwimmbadbetreiber im Sinziger Schloss von den 29 stimmberechtigten Mitgliedern der Freien Wählergruppe als Kandidat nominiert. „Hier in Sinzig ist einiges zu tun“, meinte Albrecht nach seiner Nominierung. Er wolle nun die Ärmel hochkrempeln berichtet der General-Anzeiger Bonn. Albrecht sagte: „Besonders am Herzen liegt mir, das Vertrauen der Bürger in die Arbeit der Stadt zurückzugewinnen und die vielen Menschen, die sich in aktiven Gruppen in der Kernstadt und den Ortsteilen engagieren, zu bündeln.“
Als eine der wichtigen Aufgaben nannte Albrecht die Fertigstellung des Flächennutzungsplans der Kernstadt. So kann er sich eine Promenade an der Ahr vorstellen oder Wohnraum für junge Familien. Dieses Gerüst fehle berichtet die Rhein-Zeitung. „Es gibt einiges zu tun, aber es ist eine schöne Arbeit“, so der 48-jährige Betriebswirt, der seit sieben Jahren bei der Kristall Rheinpark-Therme in Bad Hönningen als Vorgesetzter von 35 Mitarbeitern arbeitet. „Neben der Unternehmens- und Personalführung wurde mir Prokura erteilt, Gebäude- und Energiemanagement gehören ebenso zu meinen Aufgaben wie das Marketing“, beschreibt Albrecht seine berufliche Tätigkeit.
Der Fraktionsvorsitzende Friedhelm Münch hatte im Rahmen der Jahrshauptversammlung zuvor Albrecht im Namen von Vorstand und Fraktion als Bürgermeisterkandidaten vorgeschlagen. Dass Amtsinhaber Wolfgang Kroeger (CDU) nach 16 Jahren nicht wieder antrete, werde „der Stadt gut tun“, zeigte sich Münch überzeugt. Es sei Zeit für einen „Neuanfang“ in Sinzig. Albrecht werde die Mitarbeiter im Rathaus motivieren, „anstatt Prozesse zu führen“, sagte Münch und fügte hinzu: „Du bist der richtige Mann.“ Albrecht sei „bekannt, beliebt und hoch angesehen“. Er sei ein Sympathieträger, ein Mann, der „mit den Leuten redet“.
Es sei nur konsequent, dass die „Freie Wählergruppe Bürgerliste Sinzig“ einen eigenen Bürgermeisterkandidaten aufstelle, so Münch. Die Gruppierung gibt es in Sinzig seit 1952. Im Stadtrat ist sie mit acht Mandatsträgern zweitstärkste Fraktion, bei den Kommunalwahlen konnte die Gruppierung stets rund ein Viertel aller Stimmen auf sich vereinigen. Münch: „Wir gestalten Politik in Sinzig sehr stark mit.“ Mit einem eigenen Kandidaten werde dies deutlich unterstrichen.
Nach seiner Nominierung erklärte Alexander Albrecht, er wolle „das Vertrauen der Bürger in die Arbeit der Stadt zurückgewinnen“. Das sei ein „Riesenthema“. Er freue sich auf die vor ihm liegende Zeit. Und: „Ich hoffe, ich ziehe es in eurem Sinne durch.“