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70 Jahre Freie Wähler Bürgerliste Sinzig e. V.

Aktuelles

Abschlussbericht der Spendenkommission vorgestellt

Fast 2 Millionen Euro Flutspenden an Betroffene in Sinzig verteilt

Nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 sind auf den beiden Spendenkonten der Stadt Sinzig fast 2 Millionen Euro eingegangen. Um die Anträge auf Zuwendung zur Schadensbeseitigung zu bewerten, hatte die Stadt eine Spendenkommission eingerichtet, der die beiden Beigeordneten Roland Janik und Claudia Thelen sowie fünf weitere Mitglieder aus den im Stadtrat vertretenen Fraktionen angehören.

In der jüngsten Sitzung des Stadtrates legte Roland Janik, Leiter der Spendenkommission, den Abschlussbericht vor. 26-mal hatten die Mitglieder in Präsenz jeweils zwei Stunden lang die eingegangenen Anträge geprüft. Insgesamt hatte die Spendenkommission über mehr als 389 Anträge zu entscheiden. 107 Anträge wurden nach eingehender Prüfung komplett abgelehnt, weil die Schadenshöhe zu gering war, die antragstellende Person nicht berechtigt war oder deren Versicherung Teile des Schadens übernommen hatte. Nicht berücksichtigt wurden Eigentümer oder Mieter mit einem bestehenden Elementar-Versicherungsschutz.

Lediglich über fünf Anträge sei mehrheitlich beschieden worden, so Roland Janik. Bei allen weiteren Anträgen sei das Votum stets einstimmig ausgefallen. Anträge auf Soforthilfe in Höhe von insgesamt 397.000 Euro wurden bereits ab Mitte August 2021 durch die Verwaltung entschieden. 32 Anträge zu Gebäudeschäden, 101 Anträge zu Gebäude- und Hausratsschäden sowie 149 Anträge zu Schäden des Hausrats wurden jeweils positiv beschieden. Die Zuwendungen für die Betroffenen bei Gebäudeschäden summierte sich auf 777.000 Euro, und die von Hausratsschäden auf 681.000 Euro.

Daneben oblag der Spendenkommission die Aufgabe, die Belegung der Tiny-Häuser zu organisieren. Für Sinzig und Bad Bodendorf hatte „Deutschland hilft“ 42 Tiny-Häuser für die Unterbringung obdachlos gewordener Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung gestellt. Bei der Belegung habe eine beeindruckende Dynamik von Antragstellung, Einzug und Auszug der betroffenen Personen und Familien stattgefunden, die von allen Beteiligten einiges abgefordert habe, so Roland Janik. Auch eieinhalb Jahre nach der Flutkatastrophe sind noch nicht alle Wohnungen wieder bezugsfertig wiederhergestellt. Die Nutzung der Tiny Houses läuft mit Ende 2023 aus.