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Aktuelles

Großprojekt Sanierung der Sinziger Grundschule im Bauausschuss vorgestellt

Machbarkeitsstudie im Bauausschuss vorgestellt

In der letzten Ausschusssitzung informierte die Verwaltung und das beauftragte Ingenieurbüro Pirmin Jung Deutschland  sowie das Büro ACMS Architekten aus Wuppertal über die notwendige Maßnahme der energetischen Sanierung der Sinziger Grundschule. Demnach kostet die energetische Sanierung inklusive Dach und Aufzug 4,6 Millionen Euro. Für die Erweiterung um die dringend benötigten Klassenräume durch Aufstockung um eine Etage rechnen die Planer zusätzlich mit 3,2 Millionen Euro. Zudem steht auch noch der Innenausbau an. Eine erste Kostenprognose geht von rund 3 Millionen Euro aus. Zusammengerechnet wird das Vorhaben in den kommenden Jahren ca. 10,8 Millionen Euro kosten.

Nutzung vorgefertigte Wandelemente

Durch die energetische Sanierung lasen sich laut Planer ca. 70% Energie und Kosten sparen. Aktuell ist der Energiebedarf 250 Kilowattstunden pro Quadratmeter und soll nach der Sanierung nur noch 80Kilowattstunden pro Quadratmeter betragen. Für die Finanzierung des Projekts sind laut Verwaltung bereits Fördermittel aus dem Holzbaucluster Rheinland-Pfalz in Aussicht gestellt. Daneben prüfe die Stadt mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz, ob weitere Fördermittel durch ein KFW-Programm infrage kommen. Der Vorschlag der Planer einer seriellen Sanierung mit industriell vorgefertigten Wandelementen fand einstimmige Zustimmung. Die bringt deutliche Zeitvorteile gegenüber einer klassischen Fassadensanierung und lässt sich laut der Fachleute im laufenden Schulbetrieb durchführen.

Erweiterung um neue Klassenräume

Entsprechend der Anfang des Jahres vorgestellten Bedarfsplanung werden in Sinzig mindestens 10 zusätzliche Klassenräume benötigt. Für eine Aufstockung stellten die Planer verschiedene Varianten vor, etwa ein Anbau auf der Nordseite, im Atrium oder auf dem Dach, wobei dieses dafür einen Zwischenboden benötigen würde. Was den Zeitplan betrifft, gehen die Planer davon aus, sollten die Planleistungen bis Ende des Jahres stehen, dass für das Vorhaben Ende 2025 der Bauantrag gestellt werden könnte. Würde dann mit den Arbeiten im Herbst 2026 begonnen, könnte das Projekt nach den Sommerferien 2027 fertiggestellt werden, so die Aussage. Trotz deutlicher Kritik aus dem Gremium, dass zur Vorbereitung auf das Thema keinerlei Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, fasste der Bauausschuss einstimmig die Beschlussempfehlung für den neuen Stadtrat, die weiteren Planungen sowie das Ausschreibungsverfahren zu veranlassen.  Die erforderlichen Haushaltsmittel sollen dazu überplanmäßig zur Verfügung gestellt werden.