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Aktuelles

Wiederaufbau Brücke Spessartsteg vom Stadtrat beschlossen

Fraktionssprecher Friedsam: „Blaupause für einen Neubau Brücke Kölner Straße“

Nachdem der Sinziger Bauausschuss Ende November einstimmig beschlossen hatte, den Spessartsteg in der Variante Pylon mit einer halbrunden Abfahrt wiederaufzubauen, hat der Stadtrat in der Dezembersitzung grünes Licht dafür gegeben. Hierzu gab es drei Varianten, die die PlannIng GmbH aus Bad Neuenahr-Ahrweiler in Abstimmung mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord ausgearbeitet hatte. Sofia Lunnebach, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Entwicklung, Wiederaufbau und Innovation (Gewi) stellte die Planung vor. Dabei erläuterte sie auch, warum die Variante Pylon mit einer halbrunden Abfahrt präferiert wird. „Sie ist am strömungsgünstigsten. Man gibt der Ahr mehr Platz“, so Lunnebach.

Wiederaufbaufonds übernimmt Kosten

Die Planung beinhaltet zudem eine Vorlandbrücke, die gewährleisten soll, dass die Eigentümer der Grundstücke entlang der Ahr diese erreichen und bewirtschaften können. Ein weiterer Vorteil sei, so Lunnebach, dass die Kollision zwischen Fußgängern und Radfahrern entzerrt werde. Denn die Vorlandbrücke soll die direkte Wegebeziehung zum Ehrenfriedhof darstellen, sodass nicht mehr mit dem Rad an der Ahr in Richtung Schwanenteich gefahren werden kann. „Der Ahrradweg wird direkt zum Ehrenfriedhof ausgeschildert“, erläuterte Lunnebach. Die Wiederherstellung des Spessartstegs steht im Maßnahmenplan mit aktuell geschätzten Kosten in Höhe von 3,3 Millionen Euro, die vom Wiederaufbaufonds übernommen werden.

Dass die für das Bauvorhaben erforderlichen Grundstücke erworben werden konnten, ist Gunter Windheuser (FWG), Ortsvorsteher der Kernstadt, zu verdanken. Die Idee, Fläche hinzuzukaufen, kam, wie er im Stadtrat berichtete, nach einer Begehung an Ort und Stelle mit dem Ortsbeirat. Hintergrund sei dabei auch der Gedanke eines Schutzes der Hohenstaufenstraße gewesen, so Windheuser. Er hatte sich daraufhin mit der Eigentümerin in Verbindung gesetzt und dafür gesorgt, dass der Kauf durch die Stadt Mitte des Jahres perfekt wurde.

Grüne Kritik an der Breite der Brücke

Klaus Hahn (Bündnis 90/Die Grünen) warf ein, dass er bereits von eineinhalb Jahren darauf hingewiesen habe, dass die Stadt Fläche ankaufen solle. Alles in allem bezeichnete er die Planung zwar als eine „runde Sache“, kritisierte aber, dass die Breite der Brücke mit drei Metern zu schmal sei. „Sie müsste wenigstens einen Meter breiter sein“, befand er. Dem entgegnete Bürgermeister Andreas Geron, dass dies der Standard sei und eine flutangepasste Wiederherstellung erfolgen müsse. Alexander Albrecht (FWG) bezeichnete den Spessartsteg als ein touristisches Highlight. Er ging aber auch auf die Kosten ein, indem er sie in Relation zu den 85 000 Euro setzte, die seinerzeit für den Neubau des Quellenstegs kalkuliert worden waren. Trotzdem ist für ihn der Wiederaufbau des Spessartstegs so, wie er erfolgen soll, eine „tolle Sache“. Auch Albrecht verspricht sich davon viel Entzerrung.

Friedsam: Projekt mit Vorbildcharakter

FWG-Fraktionschef Reiner Friedsam regte angesichts der Dimension des Spessartstegs an, diesen Vorschlag an den Landesbetrieb Mobilität weiterzureichen als Vorbild, wie eine neue Brücke in derKölner Straße über die Ahr aussehen könne. „Zum Schutz der Sinziger Bürger“, betonte Friedsam.