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Nachdem im Kreistag die Fraktionen CDU, FDP und FWG zu den Haushaltsberatungen 2020 einen gemeinsamen Antrag für ein kreisweites Radwegekonzept eingebracht hatten, wurde im Kreis- und Umweltausschuss (KUA) im März 2021 beschlossen, die Planung beschränkt auszuschreiben und zudem eine Förderung über das Programm EULLE zu beantragen.
Die FWG hatte sich im Vorfeld der Sitzung, auf Grund des bereits angelaufenen Projektes Radschnellweg an der Rheinschiene im Ahrtal, bereits zu diesem Thema bei der Kreisverwaltung gemeldet und freut sich, dass jetzt der Startschuss gegeben wurde. Da zu der Planung für ein kreisweites Radwegenetz alle Kreis- und Landesstraßen eingebunden werden sollen, hatten die FREIEN WÄHLER einen ergänzenden Antrag zur KUA-Sitzung am 19.04.2021 gestellt. Auf der Grundlage des vorliegenden 5-Jahresprogramm zum Ausbau der Kreisstraßen und zusätzlich der Landesstraßen, wird der LBM gebeten, bereits im Vorfeld zu prüfen, welche Strecken bzw. Straßen sich für eine Aufnahme in das geplante Radwegekonzept eignen und dies bei den weiteren Straßenbauplanungen im Kreisgebiet bereits zu berücksichtigen.
Der Antrag wurde von allen Fraktionen unterstützt. Dies betrifft unter anderem die K 40, die von Oedingen (Grenze NRW) bis Remagen ausgebaut werden soll, die K 35 Esch-Holzweiler (neue Verbindung), sowie die K 22 von der B 412 nach Lederbach. Auf dieser Strecke verläuft auch der Brohltal-Radweg. Weitere Untersuchungen sollen, auch außerhalb der Kreisbefugnis, für die Landesstraßen L 80 (Nierendorf-Deutsches Eck), sowie für die L 85 und L 90 im Kesselinger Tal, durchgeführt werden.