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Weggeschaut. Ignoriert. Gekniffen. Oft herrscht Verunsicherung wie man Mitmenschen hilft, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Doch wie verhält man sich in solchen Situationen, wo man unfreiwillig Zeuge von Übergriffen oder Gewalttaten wird. Denn es passiert immer wieder und auch am helllichten Tag: Menschen werden auf öffentlichen Straßen und Plätzen angegriffen oder beispielsweise bei Veranstaltungen bedroht. Soll man eingreifen, ist es besser Hilfe zu holen?
„Wer nichts tut, macht mit“ ist eine Aktion, die 1998 zum ersten Mal von der Polizei initiiert wurde mit dem Ziel, dem immer stärker werdenden Mangel an Hilfs- und Zeugenbereitschaft aktiv und überzeugend entgegenzutreten und für Zivilcourage zu werben. Die Polizei Rheinland-Pfalz führt seit vielen Jahren Moderationen zu diesem Thema mit interessierten Gruppen durch. Ziel der Moderationen ist unter anderem: Förderung von Zivilcourage, Förderung der Bereitschaft aller Bürger, bei Unglücksfällen und Straftaten selbst zu helfen, Abbau der Hemmungen, Verantwortung zu übernehmen und sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen und Vermittlung von Handlungskompetenz. Hierzu bietet die Polizei am Montag, 11.Februar von 18.00 bis 20.00 Uhr im Sinziger Schloss eine moderierte Informationsveranstaltung allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern an und stehen bei Fragen gerne zur Verfügung. „Da ist eine sehr gutes und nutzbringendes Angebot für uns alle“ befindet Alexander Albrecht, Vorsitzender der Freien Wähler Sinzig (FWG), der unlängst in Bad Bodendorf als Ortsvorsteher im Rahmen des Ortsbeirates mit großer Resonanz bereits eine Informationsveranstaltung zusammen mit der Polizei zum Thema Einbruchprävention und „wachsame Nachbarn“ durchgeführt hatte. Auch Ortsvorsteher Gunter Windheuser ist sehr angetan über dieses Angebot, da dies auch sehr gut die Arbeit im Präventionsrat der Stadt Sinzig ergänzt.
Die Teilnahme ist kostenfrei, es wird um Anmeldung über VHS Sinzig, Tel. (0 26 42) 40 01 31 wird gebeten.