Diese Webseite verwendet Cookies
Sehr geehrte geehrte Damen und Herren,
Man weiß gar nicht wie und wobei wir bei der Haushaltsrede anfangen sollen. Soviel an folgenschweren Ereignissen sind auf uns als Menschen des einen Planeten unsere Erde zugekommen. Der unselige Krieg in der Ukraine, die Flut in unserem Ahrtal und immer noch die Pandemie.
Doch heute Abend geht es ja um den städtischen Haushalt, der erstmals, und nach Ansicht der FWG letztmals, als Doppelhaushalt gestaltet wird. Es ist ein Zugeständnis auf die Bitte des Bürgermeisters, mit der Begründung, dass wir im Jahr schon weit fortgeschritten sind und der Haushalt wahrscheinlich erst im Mai von der Kreisverwaltung genehmigt würde. Letztlich würden wir dann im Oktober mit den neuen Haushaltsberatungen anfangen, das heißt in 7 Monaten. Außerdem kann die Stadtverwaltung nun gut anderthalb Jahre am laufenden Haushalt arbeiten.
Alle, die von mir eingangs erwähnten, Ereignisse werden direkte und indirekte Auswirkungen auf unseren Haushalt und das Zusammenleben der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt haben.
Die einzelnen Haushaltsansätze zu betrachten, möchte ich uns heute sparen. Die kann Jede und Jeder nachlesen. Sicherlich wird es auch zu Nachtragshaushalten kommen.
An der Stelle möchte ich mich sehr bei meinen Fraktionsvorsitzenden Kollegen bedanken, für die außerordentlich gute Zusammenarbeit im Bezug auf den Doppelhaushalt.
Vielleicht haben wir in dieser schweren Zeit erkannt, dass wir zusammenstehen müssen um die vielfältigen Aufgaben, die vor uns liegen, zu meistern.
Bis auf einige Ansätze aus der Politik, soll der Haushalt, wie von der Verwaltung vorgelegt, heute verabschiedet werden. Hier vielen Dank an Alle, die mitgewirkt haben, dieses Zahlenwerk zu erstellen.
Ja, meine Damen und Herren, was liegt der FWG-Bürgerliste noch auf dem Herzen?
Erlauben sie mir, über den Umgang der Politik mit der Verwaltung, sowie den Umgang der Verwaltung mit der Politik etwas zu sagen.
Ich stelle in letzter Zeit fest, dass wir vielleicht dasselbe Ziel haben, aber sehr unterschiedlich und oftmals zu bestimmend miteinander reden oder uns schriftlich austauschen.
Es wäre gut, wenn das Miteinander in unserer Kommune verbessert werden könnte.
Hierzu sind beide Seiten aufgerufen. Oftmals ist ein Gespräch wichtiger als alles, was dann zu schreiben wäre. Während der Rat ehrenamtlich arbeitet, und versucht die Interessen der Bürgerinnen und Bürger darzustellen, ist die Verwaltung die Stelle, die das alles in gesetzeskonforme Regelungen bringen soll. Das es hierbei schon mal zu Diskrepanzen kommt ist natürlich. Das darf aber nicht zur Rechthaberei der ein oder anderen Seite führen. Deshalb wäre meine dringende Bitte, miteinander unsere Stadt zu gestalten. Vorwürfe der ein oder anderen Seite bringen uns nicht weiter.
Lassen sie uns mit vereinten Kräften weiter an konstruktiven Lösungen arbeiten, um unsere Stadt zum Wohle aller weiterzuentwickeln.
Uns allen wünsche ich von Herzen, natürlich auch von den FREIEN WÄHLERN, friedvolle Zeiten und ein gutes Miteinander
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit