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Sinzig. Bereits lange warten und hoffen zahlreiche Schüler sowie die Leichtathleten des TV08 Sinzig auf die Realisierung eines Tartanbelages im Rhein-Ahr-Stadion. Bereits 2009 hatte die Politik sich für den Umbau ausgesprochen. Die Stadt hatte damals das Vorhaben für eine Förderung mit Landes- und Kreismitteln angemeldet. Jedoch erst 10 Jahre später, im Herbst 2019 wurde der Umbau der 400 Meterlaufbahn vom Kreis auf Platz 3 der Sportstättenprioritätenliste gesetzt. Aufgrund der momentanen Diskussion über die Machbarkeit besuchte die FREIE WÄHLER Fraktion kurzfristig das Rhein-Ahr Stadion.
Auf der gesamten Anlage herrschte reger Trainingsbetrieb. Nach der Corona bedingten Zwangspause trainieren unter der Woche täglich wieder bis zu 6 Schulklassen der Grundschule, Regionalen Schule sowie des Rhein-Gymnasium im Stadion berichtete Hans Meyer vom TV 08. „Hinzu kommen am Nachmittag und Abend bis zu 100 Leichtathleten unseres Vereins “. In der Hoffnung, dass die Maßnahme alsbald genehmigt würde, realisierte der Verein bereits im Jahr 2015 als Bauherr und in Zusammenarbeit mit der Stadt den Umbau des westlichen Stadionkopfes mit dem Tartanbelag. Möglich wurde dies aufgrund eines erheblichen organisatorischen und finanziellen Engagements seitens des TV08, unterstützt vom Landessportbund und Zuschuss seitens der Stadt. „Der Einsatz des Turnverein Sinzig verdient höchste Anerkennung“ so Fraktionssprecher Friedhelm Münch.
2020 erhielt auch der östliche Stadionkopf entsprechend einen Tartanbelag. „Dies bedeutet eine wesentliche Verbesserung für den Schulsport und unseren Trainingsbetrieb“ so Hans Meyer. Die hierzu erbrachten Vorleistungen und Investitionen seien jedoch stets im Zusammenhang des Umbaus der Aschebahn mit einem Tartanbelag zu sehen. Denn bei der hohen Auslastung werde durch die zahlreichen Benutzer unweigerlich der feine Sand der Aschebahn auf die neu belegten Stadionköpfe eingetragen. Dies führe auf Dauer dazu, dass der Kunststoffbelag durch den Sand „verschütt“ geht und aufwendig gereinigt werden muss.
„Es ist völlig unverständlich, warum solche Maßnahmen für unsere Kinder und Jugend sich so lange in der Warteschleife einer Förderzusage vom Land und Kreis befinden und am Ende nur mit deutlich geringeren finanziellen Mitteln unterstützt werden“, so einhellig die Meinung der FREIEN WÄHLER. Für diese Maßnahme müsse wieder mal die Stadt den größten Teil der Aufwendungen stemmen. Auch wenn es gerade vor dem finanziellen Hintergrund schwierig sei, müsse für die Realisierbarkeit jetzt eine Lösung gefunden werden, so das Fazit der FREIEN WÄHLER Sinzig. In der vergangenen Ratssitzung hatte sich die Fraktion klar für die die Realisierung und Mittelfreigabe ausgesprochen.