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Mit aktuellen Informationen zu der Entwicklung neuer Baugebiete für Sinzig im beschleunigten Verfahren nach §13 b Bau Gesetzbuch, die digitale Ausstattung der Sinziger Grundschulen und mehr Barrierefreiheit. Vorgestellt werden auch alle Kandidaten für den Stadtrat sowie der Ortsbeiräte in der Kernstadt Sinzig und seinen Ortsteilen Bad Bodendorf, Franken, Koisdorf, Löhndorf und Westum. Auch der Frankener Kandidat für das Amt des Ortsvorstehers, Hans-Jürgen Koffer, kommt zu Wort. In einem Interview erklärt er seine Bewegründe und Ziele für Franken.
In Gemeinschaftsleistung wurden die Zeitungen noch mit der allerneuesten Termininformation zur Briefwahl versehen, bevor es ans Verteilen ging. Die Freien Wähler freuen sich wieder auf rege Rückmeldungen
Die Themen der 2. Ausgabe:
Bereits 2017 stellte die FWG-Fraktion durch Nobert Fuchs den Antrag, Baugebiete aufgrund der neuen Baugebietsnovelle vom 13.05.17 zu entwickeln. Grund hierfür war, dass viele junge Familien in die Nachbarstädte und Gemeinden abwanderten, weil dort Bauland zur Verfügung stand. So sind viele junge Sinziger, die bauen wollten, beispielsweise nach Kripp und Heppingen umgezogen, um hier den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Nunmehr hat der Bauausschuss in seiner Sitzung am 08. April 2019 mehrheitlich entschieden, den sogenannten Aufstellungsbeschluss dem Stadtrat vorzulegen.
Die Verwaltung hatte im Vorfeld in allen Stadtteilen geeignet erscheinende Flächen ermittelt, die im Entwurf des Flächennutzungsplan bereits ausgewiesen sind, um diese im beschleunigten Verfahren des § 13b Baugesetzbuch zu erschließen. So kann in naher Zukunft über verschiedene Verfahren Bauland erschlossen werden. Insgesamt stehen in den nächsten Jahren 400 Bauplätze zur Verfügung. Das entspricht statistisch einem Bevölkerungswachstum von ca. 850 Personen oder ungefähr 5 % der derzeitigen Bevölkerung.
Dieser Zuzug ist für Sinzig zukunftsträchtig für die Gestaltung des Gemeinwesens. Die Freien Wähler freuen sich, dass nach jahrelanger Stagnation in Sachen Bauland nun endlich der Anfang für eine vernünftige Neuentwicklung von Bauflächen gesetzt ist. Hier gilt vor allem Dank an Bürgermeister Geron und die Verwaltung für die Aufbereitung dieser umfangreichen Maßnahme.
Der frische Wind bei den Freien Wählern wird zunehmend geprägt durch junge Leute, die bereit sind, sich kommunalpolitisch zu engagieren. Als Beweggründe, sich gerade bei den Freien Wählern einzubringen, werden oft „Sachorientierung“ und „keine Partei-Ideologie“ genannt. Gerade bei der ältesten Bürgerinitiative von Sinzig könne man als junger Mensch eigene Ideen und Vorschläge einbringen, denn in den vergangenen Jahren sei wenig auf die Jugend eingegangen worden. „Wir leben zwar hier, haben aber in der Vergangenheit kaum Gehör in der Politik gefunden“. Zudem finden die jungen Leute es interessant, wenn es darum geht, politische Themen abzuwägen und Entscheidungen zu treffen sind. Der Vorsitzende der Freien Wähler, Alexander Albrecht und der Fraktionsvorsitzende Friedhelm Münch sind erfreut über den starken Zuwachs seitens der neuen Generation, die sich politisch und gesellschaftlich engagieren will.
Im Zeitalter von Web 4.0 & Co. sollte die digitale Ausstattung bereits in den Grundschulen selbstverständlich sein. Sie ermöglicht den Schülerinnen und Schülern eine professionelle und reflektierte Medienbildung. Dies bietet den Vorteil, dass Erst- und Zweitklässler auf spielerische Art den Aufbau und das richtige Ausfüllen von Lehrmaterial erlernen können. Ab der 3. Klasse werden die Kinder parallel zum pädagogischen Inhalt bereits mit Programmen wie Word und PowerPoint vertraut gemacht. Auch die Schulbuchverlage stellen bereits zunehmend auf digitale Bücher um, die Zusatzangebote, wie beispielsweise im Fach Musik Hörbeispiele, passend zum Lerninhalt, ermöglichen. Diese Lernmethode motiviert die Kinder, sie unterstützt und optimiert bereits vorhandene Angebote. „Erfolgreiches digitales Lernen ist nicht nur eine Frage der Kompetenz, sondern unseres Erachtens auch eine Frage der kritischen Haltung“, so Theresa Ueberbach und Melanie Hürlimann von den Freien Wählern. Begleitend beim Umgang kann dabei eine stabile Wertevorstellung vermittelt werden, „tippen soll hier nicht das miteinander Sprechen ersetzen“. Die Freien Wähler (FWG) setzen sich für eine optimale digitale Ausstattung in den drei Sinziger Grundschulen ein. Diese gilt es, nach den Erfahrungswerten der aus- und weitergebildeten Lehrkräfte an den Schulen anzupassen.