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SINZIG. Viele Fragen richteten die Sinziger Bürgerinnen und Bürger bei der Dialogveranstaltung an Alexander Albrecht. Nach den vorangegangenen fünf Dialogen in den Ortsteilen hatte der Bürgermeisterkandidat ins Haus St. Peter eingeladen. Nach einer kurzen Vorstellung zu seiner Person und seinem beruflichen und kommunalpolitischen Werdegang hieß es Fragen stellen. Die ließen nicht lange auf sich warten und es entwickelte sich in der zweistündigen Veranstaltung eine rege Diskussion. Wie soll die in den letzten Jahren sichtlich herunter gekommene Innenstadt wieder attraktiver gestaltet oder städtische Vereine mit ihrem gesellschaftlichen Engagement künftig besser eingebunden werden, wollten die Anwesenden von Alexander Albrecht wissen?
Für die Entwicklung der Innenstadt sei entscheidend, dass zuerst Gespräche mit den Besitzern geführt werden, um das Interesse zu wecken, leerstehende Ladenlokale beispielsweise für eine Zwischennutzung für Künstler oder StartUp Unternehmen zur Verfügung stellen, erklärte Alexander Albrecht. Dies sei eine wesentliche Voraussetzung, damit hier endlich was passiert. „Die Bereitschaft wecken, was zu tun, ist in erster Linie zunächst eine Frage der Kommunikation“, unterstrich der Albrecht. Wer die Menschen vor vollendete Tatsachen stellt, erntet Widerspruch. Denn die Bürgerinnen und Bürger wollen mitgenommen und beteiligt werden bei der Entwicklung ihres Umfeldes. Dies gelte auch für die touristische Entwicklung für Sinzig. Die kürzlich beschlossene Verbreiterung der Ahr biete für die Stadt die einmalige Chance, „Sinzig an der Ahr“ für die Bewohner und Touristen attraktiv zu gestalten.
Wichtig sei ihm, dass die Stadt die Sinziger Vereine künftig regelmäßig zum Austausch an einen runden Tisch einlädt, zum gegenseitigen Austausch und Unterstützung. Dies müsse von der Verwaltung initiiert werden, denn schließlich profitiere die Stadt von den Veranstaltungen und Aktivitäten der Vereine. Die anwesenden Feuerwehrleute interessierte die persönliche Einstellung des Bürgermeisterkandidaten zum Standort für die Feuerwehr auf der Jahnwiese. „Ich habe im Rat für diesen Standort gestimmt, und werde mich im Falle der Wahl dafür einsetzen, dass dieses Projekt zügig für unsere Feuerwehr umgesetzt wird“ so Alexander Albrecht. Mit Blick auf die Landesregierung äußerte er deutliche Kritik bezüglich der geringen Förderung für die Feuerwehr. „Der Großteil der Kosten muss Sinzig selber stemmen“ monierte Albrecht, welches mit Zustimmung der anwesenden Feuerwehrkameraden bedacht wurde.
Wie bei den zuvor durchgeführten Dialogen in den Ortsteilen stand auch hier der Bürgerservice im Rathaus in der Kritik. „Ich möchte eine Willkommenskultur gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, Gewerbetreibenden und Arbeitskräften künftig vorleben und umsetzen„, war die klare Botschaft von Alexander Albrecht. Dazu zähle für ihn kurzfristig auch die Umgestaltung des Empfangsbereiches, damit sich die Besucher im Rathaus willkommen fühlen!